Jimmy Dale Gilmore |
* 6. Mai 1945 in Tulsa, Texas, USA • Country-Sänger, Songwriter |
Jimmy Dale Gilmore wuchs in Lubbock, Texas auf, der Stadt, die auch Buddy
Holly und Waylon Jennings hervorgebracht hatte. Als Teenager lernte er Butch
Hancock und Joe Ely kennen. 1971 gründeten die drei zusammen mit weiteren
Musikern die Flatlanders. Ein Jahr später wurde in Nashville ein erstes Album
eingespielt und die Single Dallas veröffentlicht. Das Album wurde aber von der
Schallplattenfirma nur als Kassette veröffentlicht und die Single erwies sich
als Flop. Kurze Zeit später lösten sich die Flatlanders auf. Jimmie Dale Gilmore
stieg vorübergehend aus dem Musikgeschäft aus und verbrachte die folgenden sechs
Jahre in Denver.
1980 zog Gilmore nach Austin, Texas und begann in lokalen Clubs zu spielen. In
der Zwischenzeit hatte Joe Ely Karriere gemacht. Die ehemaligen Flatlanders und
damit auch Gilmore gewannen dadurch in der Szene an Bekanntheit. Über Ely kam
1988 schließlich ein Plattenvertrag mit dem Hightone Label zustande. Im gleichen
Jahr wurde das erste Solo-Album produziert: Fair And Square. Wie auch bei den
folgenden Alben wurde hauptsächlich selbstgeschriebenes Material und Songs von
Butch Hancock verwendet.
Sein drittes, von der Kritik hoch bewertetes Album After Awhile gilt als sein
musikalischer Durchbruch. Es folgten weitere Produktionen durchweg hoher
Qualität. Einen weiteren Höhepunkt stellt die im Jahr 2000 erschienene CD One
Endless Night dar.
Mit seiner eigentümlichen nasalen Tenorstimme war es für Jimmie Dale Gilmore
nicht leicht, ein Massenpublikum zu gewinnen. Die unstrittige Qualität seiner
Musik verschaffte ihm jedoch eine kleine aber treue und überzeugte
Anhängerschaft.
Alben•
Fair And Square (1988) |
|