Oscar

75.Oscar-Verleihung [2003]

23.März 2003  -  Kodak Theatre - Gastgeber: Steve Martin

Trotz des Irak-Krieges wurde die Oscarverleihung 2003 wie geplant durchgeführt. Obwohl die Stimmung verhaltener war als sonst und auf viele Showelemente verzichtet wurde, kam eine gut dreistündige Veranstaltung dabei heraus, die wie immer auch ein paar Überraschung-Sieger parat hatte. Die Sieger dieses Jahres waren unter anderem der Musical-Film "Chicago" mit 6 Oscars sowie "Der Pianist" mit 3 Auszeichnungen. Das Lebenswerk von Martin Scorsese "Gangs of New York" ging trotz 10 Nominierungen leer aus. Die deutsche Regisseurin Caroline Link wurde für ihren Film "Nirgendwo in Afrika" mit dem Preis für den besten ausländischen Film geehrt. Adrien Brody wurde als "Bester Schauspieler" dieses Jahr ausgezeichnet. Eine Überraschung für viele, denn alles hatte sich auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen von Daniel Day-Lewis ("Gangs of New York") und Jack Nicholson ("About Schmidt) konzentriert. Michael Moore, der für seinen hochpolitischen Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" den Oscar bekam, wurde erst mit Standing Ovations geehrt, dann aber ausgebuht, als er gegen Präsident Bush wetterte.

      6 Oscars für Chicago

 

 

Chicago

Oscars:
Film
Nebendarstellerin - Catherine Zeta-Jones
Ausstattung
Ton
Kostüme
Schnitt

Nominierungen:
Regie - Rob Marshall
Hauptdarstellerin - Renee Zellweger
Nebendarsteller - John C.Reilly
Adaptiertes Drehbuch - Billy Condon
Kamera
Song - John Kander "I Move On"

 

 

Bester Film

Chicago
Gangs of New York
The Hours
Herr der Ringe: Die zwei Türme
Der Pianist

 

Beste Regie

Roman Polanski - Der Pianist
Pedro Almodovar - Sprich mit ihr
Stephen Daldry - The Hours
Rob Marshall - Chicago
Martin Scorsese - Gangs of New York
 

 

Bester Hauptdarsteller

Adrien Brody - Der Pianist
Nicolas Cage - Adaptation
Michael Caine - Der stille Amerikaner
Jack Nicholson - About Schmidt
Daniel Day-Lewis - Gangs of New York

 

Beste Hauptdarstellerin

Nicole Kidman - The Hours
Diane Lane - Untreu
Julianne Moore - Dem Himmel so fern
Renee Zellweger - Chicago
Salma Hayek - Frida

 

Bester Nebendarsteller

Chris Cooper - Adaptation
Paul Newman - Road to Perdition
John C.Reilly - Chicago
Christopher Walken - Catch me if you can
Ed Harris - The Hours

 

Beste Nebendarstellerin

Catherine Zeta-Jones - Chicago
Julianne Moore - The Hours
Meryl Streep - Adaptation
Queen Latifah - Chicago
Kathy Bates - About Schmidt